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Baustelle Neue Mittelschule

Mit Hochdruck wurde in den Ferien an der Schule gearbeitet

Als größere Baustelle stellte sich zwei Wochen vor Schulbeginn die Hauptschule Strengberg dar. Mit Hochdruck wird an der Dachkonstruktion für die Halterung der Photovoltaik-Paneele gewerkt. Das dazu nötige Gerüst brachte Bürgermeister Roland Dietl auf den Gedanken, die dringend nötige Sanierung der Fenster ebenfalls im Angriff zu nehmen.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Idee, die Fensterrahmen mit Aluschalen zu beklipsen, schnell wieder verworfen. Die Kosten hätten dafür etwa 60.000 Euro betragen und es wären doch Fenster alter Technologie geblieben. Komplett neue Fenster nach dem letzten Stand der Technik wären dagegen etwa auf 100.000 Euro gekommen. Zu teuer für die Gemeinde.


Als das Gerüst für die Photovoltaik-Monteure aufgestellt war, schloss sich Bürgermeister Roland Dietl mit dem noch amtierenden Oberschulrat Wolfgang Reitner kurz. Der wusste auf Anhieb eine Fachfirma für Fensterbeschichtungen. Nach Rücksprache mit Vizebürgermeisterin Maria Papst - die ja auch die neue Direktorin sein wird - und der Vorsitzenden des Schulausschusses Renate Lang, gingen die Arbeiter ans Werk. Die Kosten werden nur einige tausend Euro betragen, die Fenster sind wieder für lange Jahre geschützt. Und der Gemeinde wurde eine Menge Geld erspart.
In einer beispiellosen Aktion haben sich in der letzten Ferienwoche die Strengberger Gemeinderäte, angeführt von Bürgermeister Roland Dietl, für ihre „Neue Mittelschule“ und zugleich für die neue Direktorin ins Zeug gelegt.
Nachdem schon die Fenster stumpfblau neu gestrichen worden sind, haben in einem knochenharten Arbeitseinsatz GemeinderätInnen aller Fraktionen am letzten Ferienmontag auch noch der Fassade ein nobles Zartgrau verpasst. „Damit haben mir die Kolleginnen und Kollegen einen Wunsch erfüllt“ sagt Maria Papst, die auch selbst Hand angelegt hatte.

„Jetzt sind alle Gebäude, vom Kindergarten über die Volksschule bis zur Hauptschule, im gleichen Stil gefärbelt und signalisieren so deutlich den Strengberger Bildungsbezirk“ sagte die Vizebürgermeisterin zufrieden.


Wenn die Kinder nach den Ferien wieder die Schule betreten, so gehen sie nicht nur in ein neu gefärbeltes Gebäude.
Sie gehen in eine „Neue Mittelschule“ die sich um jeden einzelnen Schüler bemühen wird. Eine große Herausforderung für Schüler, Lehrer und die neue Direktorin - nicht nur als Pädagogin sondern auch als Politikerin. Denn als solche muss sie auch ihre Kollegen – die derzeit ihre Kinder noch in scheinbar bessere Schulen schicken - von der Qualität der Strengberger Schule überzeugen.

Text und Bilder © Manfred L. Fritscher



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